Habt ihr euch schonmal Gedanken gemacht, was ihr in Zukunft werden wollt?
Wir auch noch nicht wirklich, aber jetzt gab es eine Veranstaltung, die uns dazu Anreize gegeben hat. Denn in fast allen Mönchengladbacher Schulen fährt man in der 8. Klasse, an einem Tag im Dezember/Januar, zur Potenzialanalyse, um seine Stärken herauszufinden.
Die Potenzialanalyse besteht aus 6 verschiedenen Themenbereichen: sozialer Bereich (jemandem helfen, mit jemandem Kontakt aufbauen), medizinischer Bereich (verarzten, versorgen von Wunden), handwerklicher Bereich (aufbauen, abbauen) und wissenschaftlicher Bereich (rätseln, überlegen und Vermutungen aufstellen).
Jeder wird einer kleinen Gruppe von 3-4 Personen in einem Raum zugeteilt, wo die „Lehrer“ zu einem kommen und dann die Bereiche durchgehen.
Zwischen jeder Aufgabe, die ungefähr 30-45 Minuten dauert, hat man 5 Minuten Pause, wo man was essen und trinken kann.
Man kriegt für die Aufgaben eine bestimmte Zeit, in der man die Aufgabe fertig haben sollte. Nachdem die Zeit abgelaufen ist, bespricht man die Aufgabe in der Gruppe oder stellt sie vor.
Jeweils am Ende eines Themas bekommt man ein Blatt, wo man sich selbst einschätzen kann. Das Blatt und die jeweiligen anderen Sachen, die man da gemacht hat, werden eingesammelt und analysiert.
Eine Woche später hat man ein Auswertungsgespräch, wo man erfährt worin man am Besten war und wo drin man am meisten Potenzial gesehen hat.
Es wird gezeigt was die „Lehrer“ von der Potentialanalyse bei einem beobachtet haben und wie sie die Person eingeschätzt haben. Auf dem ersten Blatt stehen die ersten drei großen Stärken, die man als seine Job-Orientierung nehmen kann.
Wir fanden die Personen, die mit uns die Bereiche durchgegangen sind, sehr nett und höflich. Am Besten war für uns das Handwerkliche, da es sehr aufregend war und wir sehr viel Spaß dabei hatten. Am Ende hat der Ausflug sich gelohnt und die meisten haben es auch cool gefunden. Es ist eine gute Alternative, wenn du noch nicht weisst, was du werden möchtest.
Laura und Lena (8a/b)