Klassenheld des Monats

In den meisten Klassen ist es sehr unruhig. Das kennen wir ja alle nur um so gut. Nicht jeder ist immer freundlich zueinander, Schüler kommen zu spät, haben ihre Materialien oder Hausaufgaben nicht dabei, oder sind respektlos gegenüber Lehrern und / oder Schülern. Hört sich bekannt an? Wahrscheinlich. Dafür hat sich unsere Sozialarbeiterin, Frau Kellers, was einfallen lassen. Das Projekt nennt sich „Klassenhelds des Monats“. Es soll helfen, dass die Klassengemeinschaft besser wird und auch langfristig funktioniert. Also viel Spaß beim Lesen dieses Artikels und falls ihr in der fünften Klasse seid, benehmt euch. Es gibt nämlich manchmal (in machen Klassen wenn die Klassenlehrer das unterstützen) eine kleine Belohnung für den oder die Klassenheld*in des Monats. ;-)

Was passiert bei der Klassenheld des Monats Wahl, wie läuft es ab? - Es ist eine geheime Wahl, wie bei einer Klassensprecherwahl. Es ist ruhig im Raum, jeder hat einen Zettel und ist fokussiert, mal will ja nicht die falsche Person wählen. Jeder schreibt den Schüler oder die Schülerin drauf, den sie als Klassenheld haben möchte. Sie überlegen sich auch nochmal richtig genau, wen sie wählen wollen und ob es die richtige Entscheidung ist. Hat die Person wirklich was zum Frieden in der Klasse beigetragen? Wurden Streitigkeiten geschlichtet?  Darauf hin werden die Zettel ausgewertet, wer die meisten Stimmen hat, ist Klassenheld des Monats.

Was muss man machen um Klassen-Held des Monats zu werden? - Man muss sich gut benehmen, den Mitschülern zur Seite stehen, wenn sie es brauchen und freundlich sein, Respekt vor Lehrern haben, und Hausaufgaben und Material immer dabei haben, damit man vielleicht als Klassenheld des Monats gewählt wird. Z.B.: Eine Lisa aus der 5e. Lisa ist eine sehr nette Schülerin und hat auch Respekt vor Lehrern. Sie hat ihr Material immer dabei, sie hilft anderen wenn sie Hilfe benötigen, wie z.B.: Sie war schon fertig mit den Aufgaben in Mathe und hat gesehen, dass ihr Sitznachbar die Aufgaben nicht verstanden hatte. Also hatte sie sich dafür entschieden ihm zu helfen, was sie auch tat. Ihr Klassenkamerad Luka aber, ist genau das Gegenteil von ihr. Er ist nicht gerade respektvoll, ist meistens nicht pünktlich, hat seine Materialen öfter nicht dabei und das Gleiche mit den Hausaufgaben.

Wer denkt ihr wird eher Klassenheld*in des Monats? Lisa oder Luka?

Was hat Frau Kellers sich dabei gedacht? - Sie hat sich dabei gedacht, dass es die Kinder anspornt netter zu sein, besonders die die leise sind, keine guten Noten schreiben, oder im Generellen mehr zurückgezogen sind.  Aber auch dass sie sich mehr trauen und sich damit mündlich verbessern können.

Warum macht Frau Kellers das nur mit den 5.er Klassen? - Wir haben sie gefragt warum sie es nur in dem 5.er Klassen macht, und sie antwortete: „Ich mache es nur in den 5.er Klassen, weil ich die MST (Soziales Training) Stunde nur mit den 5.er Klassen habe. Ich würde es gerne mit den anderen Klassen weiterführen, aber das geht leider nicht.” Sie meinte auch, dass sie die MST Stunden gerne bis zur den 10.er Klassen hätte, was aber leider nicht möglich ist.

Wir haben vier Schüler gefragt, die mal Klassenheld*in des Monats waren, wie sie sich gefühlt haben und wieso sie Klassenheld*in werden wollten. Wir haben Leni aus der 5c, Andreas aus der 5a und Alexander aus der 7a befragt (welcher in der 5. Klasse Klassenheld des Monats war). 

Andreas(5a): Warum? Zu der Frage hat er gesagt: „Keine Ahnung, die haben mich einfach gewählt, weil die mich nett fanden.” Er meinte, er hat sich einfach gut gefühlt als er es heraus gefunden hat.

Leni(5c): Warum? Sie hat uns gesagt, dass sie sich gerne um andere kümmert und sie hat sich gefreut als sie es heraus gefunden hat. Sie war ziemlich glücklich und überrascht.

Alexander (7a, war in der 5. mal Klassenheld): Er meinte; „Ich wollte Klassenheld des Monats werden, weil ich eine Bestätigung haben wollte, dass meine Klasse mich als Person mag, was leider nicht mehr so ist. Ich hatte mich super gut gefühlt als ich herausfand, dass ich Klassenheld des Monats geworden war. Ich war ebenso überrascht, dass ich es geschafft hatte.”

Alexander und Kyle aus eurer Schülerzeitung AG